Hallo aus Coffee Bay!

Es sind jetzt genau 7 Tage, die ich bereits auf südafrikanischen Boden verbracht habe. In dieser Zeit konnte man schon reichlich Eindrücke über das Land sammeln.

 

Der Langstreckenflug von Frankfurt nach Johannesburg ging sehr schnell rum und man konnte auch die eine oder andere Minute schlafen, einen Film gucken, oder einfach den unglaublich schönen Sonnenaufgang anschauen. Nachdem wir in Johannesburg schon gut 2 Stunden auf unser Sportgepäck warteten, welches bereits nach East London geflogen ist, mussten wir noch einmal 6 Stunden bei Eiseskälte am Flughafen auf unseren Anschlussflug nach EL warten.

 

Die beeindruckende Küstenlandschaft der Wild Coast lies uns die etwas holprige Landung schnell vergessen. Nach dem wir unser Gepäck abgeholt hatten, empfing uns Brett schon mit zwei weiteren Freiwilligen aus Coffee Bay. Mit dem Auto ging es dann zunächst zu Brett's Haus, wo wir seine Frau Lauren und sein Hund Jessie kennenlernten. Direkt weiter ging es dann zum Haus der Freiwilligen in East London, in dem wir schließlich übernachtet haben.

 

Am nächsten Morgen um 5 Uhr fuhren wir dann mit zwei Autos die 4-stündige Strecke nach Coffee Bay. Es war schön das erste mal etwas von der Landschaft Südafrikas zu sehen. Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Straßenverhältnisse, je näher man nach CB kommt, verschlechtern. Die ganzen Kühe, Schafe und Ziegen die den weg kreuzen, lassen einen schon einmal den Puls höher schlagen.

 

„Einfach draufhalten! Die gehen schon weg, notfalls die Kühe ein wenig anschieben.“

 

In Coffee Bay heile angekommen, konnten wir nun zum ersten Mal unser Haus bestaunen. Ein geräumiger Eingangsbereich mit Küchenzeile und Esstisch dient als Wohnbereich. Die zwei Rondells sind jeweils die Schlafzimmer für die Jungs und die Mädels, welche beide ein separates Bad haben. Geht man aus der Haustür ca. 4 Meter einen Berg hoch, kann man die Bucht von Coffee Bay erkennen. Entfernung zum Strand: 300 Meter.

 

Dann ging es auch schon direkt los für Rosa und mich. Wir konnten zum ersten Mal die Junior Secondary School in Coffee Bay besichtigen und wurden direkt den anwesenden Lehrern vorgestellt. Wir wurden super empfangen!

Am Abend ging es dann ins „Ocean View Hotel“, wo wir mit Brett zusammen einen netten Abend verbrachten.

 

Nun bin ich schon fast eine Woche in Coffee Bay und habe schon viele neue Menschen kennen gelernt, die Schüler kennen schon ein wenig meinen Namen und ein bisschen Xhosa lässt sich auch sprechen. Zur Zeit leben wir noch zu 8. in Coffee Bay, aber ab Montag geht es dann endlich auf eigene Faust los … Ich bin sehr gespannt wie sich das Jahr entwickeln wird. 

 

 

Euer Leon 

 

Fotos folgen